Nachdem ein Telekom-Techniker schon vor einigen Wochen bei uns war nur um festzustellen dass das Loch an der zentralen Lötstelle noch nicht offen ist, kam letzten Freitag nochmal einer. Und die Haustüren sind eingebaut. Damit ist das Haus nun wirklich komplett Wind-, Wetter- und Katzendicht.
Die Firma Nibler macht die Tiefbauarbeiten für die Telekom und hat vorletzte Woche die Lötstelle aufgegraben. Am Freitag wurde dann dort unser Anschluss verlötet. Der Techniker meinte, jetzt sei noch eine Doppelader frei. Wenn jetzt zwei weitere Leitungen bei uns im Ort gebraucht würden, dann muss eine neue Ortszuleitung gelegt werden. Aber für unseren Anschluss reicht es noch. 🙂
Im Keller haben wir jetzt einen Netzabschlusspunkt, von dem ich aber noch nicht weiß wer da weiter arbeitet. Denn eine Steckdose ist das noch nicht. Vielleicht kommt da nochmal ein anderer Telekomiker.
Der Estrichleger möchte gerne dass Zugluft und Katzen nicht ins Haus kommen wenn der Estrich eingebaut wird. Wir haben diverse Provisorien überlegt aber dann doch entschieden, dass die fertigen Türen einfach rein kommen sollen. Die Fensterbauer waren also am Samstag da und haben die beiden Türen eingebaut. Ich hatte rechtzeitig vorher die elektrischen Vorleistungen erbracht, so dass die Türen schon fertig verkabel werden konnten und die Motorschlösser auch schon funktionieren. Ich kann jetzt also die Türen mit dem Handy aufmachen.
Die Haustür wurde gleich im erweiterten Familienrat beurteilt und für gut befunden.
Jetzt muss ich den Handwerkern also schon aufsperren wenn jemand drin arbeiten will. 🙂
Unsere Türen sind mit Autolock und Motorschloss (“E-Öffner”) ausgerüstet. Autolock bedeutet, dass die Tür drei Fallen hat, die beim Schließen der Tür automatisch ganz heraus fahren und die Türe daher versicherungsrechtlich verschlossen ist, wenn sie auch nur normal zu fällt. Die normale Klinke öffnet diese Fallen aber wie gewohnt, so dass man davon nichts bemerkt. Das System ist rein mechanisch.
Nachteil dieser Technik ist, dass man kein “Schnäpper” hat, mit dem man die Tür permanent entriegeln kann, so dass man von außen ohne Schlüssel rein kommt. Das Problem umgehen wir mit dem Motorschloss. Ich mache innen eine Vorrichtung zum Entriegeln (ein Schalter der den Status umschaltet: Freigegeben oder nicht) und außen dann einen Taster, der die Öffnung anfordert, was dann entweder erfolgt oder eben nicht, je nach dem was innen eingestellt ist. Das Motorschloss öffnet die Riegel dann für ca. 3 Sekunden, dann gehen sie von selbst wieder zu, so dass die Türe nie lange unverschlossen ist.
Das hat dann zudem den Vorteil, dass man diesen Entriegelungs-Status elektronisch aus der Ferne auslesen und verändern kann. Ich kann also z.B. per Zeitschaltuhr oder Taste in der Wohnung dafür sorgen, dass die Türen nicht mehr entriegelt sind.