Nach einiger Wartezeit hat unser Anwalt jetzt endlich alle maßgeblichen Unterlagen und Zahlungen der Gegenseite erhalten und uns eine Endabrechnung gemacht.

Der Rechtsstreit wurde mit einem Vergleich beendet mit der Vereinbarung, dass alle Kosten zur Hälfte von beiden Seiten getragen werden (im Gegensatz zu “jeder zahlt seins”, was man auch hätte machen können). Da die Gegenseite keine Anwaltskosten hat und die Gerichtskosten zunächst auch von uns zu zahlen waren, fahren wir so natürlich viel besser.

Uns hat das Verfahren zum Erstreiten unserer Baugenehmigung jetzt insgesamt ca. 1100 € gekostet. Zusätzlich zu den regulären Kosten der Baugenehmigung aber inklusive der Ablehnungsgebühren unseres ersten Baugesuchs.

Jetzt fehlt noch die Unterzeichnung einer Baulast, die wir laut Vergleich eingehen müssen und die einen Teil der Satzungsfläche wieder “unüberbaubar” macht. Da hat das Baurechtsamt die Formulierung eigenmächtig geändert bzw. einen unpassenden Lageplan beigefügt, so dass ich den bisher nicht unterschreiben konnte. Mein Anruf beim Baurechtsamt wurde mit mehrmaligem “Herr Wurst, ich ändere das jetzt nicht mehr” abgebügelt. Auch hier darf der Anwalt nochmal tätig werden.