Planung Audiosystem

Auch wenn wir nicht grade ambitionierte Musikhörer sind, erscheint es uns nach reiflichen Überlgungen doch sinnvoll, ein “Mutiroom-Audio-System” einzuplanen.

Die am Markt verfügbaren Lösungen (sprich: Sonos) sind aber recht teuer und (für mich ein wesentliches Entscheidungskriterium) total proprietär. Man hat einen Hersteller und auf den ist man festgelegt. Zudem ist der Standardübertragungsweg dieser Systeme Funk und das wollen wir nicht.

Wir hatten dazu gestern ein aufschlussreiches Gespräch mit Marco, einem Kollegen von Nicole der nebenbei Audioanlagen entwickelt und vertreibt. Er hat für unseren Anwendungsfall eine ELA-Anlage vorgeschlagen, die mit Lautsprechern in 100V-Technik arbeitet. Das ist die Technik, die normalerweise in großen Betrieben oder auch Bahnhöfen für Durchsagen verwendet wird. Gravierende Vorteile dieser Technik: Keine Beschränkung der Kabellänge, keine Beschränkung der Zahl der Lautsprecher und es ist ein etabliertes und offenes (analoges) System. Marco sagte uns, die Klangqualität ist auch bei diesen Systemen auf dem Niveau eines sehr guten Radios, es kommt halt auch viel auf den Lautsprecher an.

Für unseren Anspruch sollte das genügen. Wir brauchen nun also einen 8-Kanal-Verstärker und eine “Matrix”, mit der in diesem Fall 4 Eingangssignale auf 8 Ausgangskanäle verteilt werden. Bei dem angebotenen Gerät wäre das was man zu Hause braucht absolut abgedeckt, allerdings muss noch geklärt werden in wiefern die Matrix mit einer selbst programmierten Software gesteuert werden kann. Zudem kann man bei 100V-Technik beliebig viele Lautsprecher an einen Ausgang klemmen. Das erlaubt es, Lautsprecher z.B. über KNX-Schaltaktoren zu- und abzuschalten wie man es grade braucht.

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