Diese Woche hat sich vor allem außen viel verändert. Fast unbemerkt wurde zudem auch noch das Erdgeschoss beinahe vollständig gemauert. Und die Kellertreppe ist eingebaut.
Ende letzter Woche kam die Bestätigung, dass die Kellertreppe am Mittwoch geliefert werden würde. Es handelt sich dabei um ein Beton-Fertigteil mit gut 3 Tonnen Gewicht. Das können wir mit dem Baukran nicht heben. Um nicht noch zusätzlich einen mobilen Kran mieten zu müssen haben wir beschlossen, den Arbeitsraum vor dem Haupteingang so weit zu verfüllen, dass der LKW direkt vor den Eingang fahren und die Treppe gleich hinein heben kann.
Den Arbeitsraum konnten wir freilich erst verfüllen nachdem dort die Wasserleitung verlegt wurde. Und wenn schon Erdarbeiten, dann bitte gleich alle Leitungen auf einmal. Erst dann kann man auch ordentlich verfüllen. Also haben wir kurz noch für Samstag den Bagger reserviert und des Maurers jüngstem Sohnemann einen Samstagsjob verpasst (Der soll das mit dem Baggerfahren ja auch mal üben.) Das hat funktioniert: Die Wärmeleitung, Telefon, Strom und Regenwasserleitung sowie das obligatorische Leerrohr zum Schuppen haben wir am Samstag verlegen können. Am Montag ging es dann gleich weiter und der Graben für die Wasserleitung wurde ausgehoben. Bei den Stadtwerken haben wir die nötigen Leitungen und Rohre besorgt. Am Dienstag früh wurde dann die Leitung verschweißt und wir konnten den Graben wieder verfüllen. Unter stetigem Stampfen haben wir den Graben und den Arbeitsraum verfüllt. Leider waren die Ringraumdichtungen für die Hausdurchführungen entgegen aller Versprechungen noch nicht geliefert worden, so dass wir die Stelle der Durchführungen noch nicht verfüllen konnten. Für die Treppe hat es aber gereicht, die wurde am Mittwoch morgen gleich eingebaut. Gleichzeitig kam auch schonmal eine Ringraumdichtung für die Wärmeleitung an. Die anderen leider noch nicht.
Am Donnerstag konnten wir dann den Bereich in dem die Wärmeleitung ins Haus kommt verfüllen. Nachmittags kamen dann endlich die anderen Ringraumdichtungen an, so dass wir alle Leitungen ordnungsgemäß abdichten konnten. Da geplant war, dass wir den Bagger nur noch an diesem Tag haben können wurde dieser Tag also bis fast acht Uhr verlängert. Das Ergebnis überzeugt: Der Arbeitsraum ist auf der Nord- und Westseite komplett verfüllt, deutlich über das frühere Niveau. Wir haben eine Geländehöhe erreicht, mit der wir ohne Dielenkonstruktion, einfach auf einem Schotterweg ins Haus kommen können. So kann auch der Gerüstbauer nächste Woche endlich loslegen.
Parallel dazu wurde das Erdgeschoss hochgezogen. Zwei Stützen wurden betoniert, die Wände dort im Anschluss sind bisher natürlich noch nicht fertig aber das geht dann dann am Montag schnell. Die Jalousienkästen (und auch schon die Rolladenkästen für das OG) habe ich am Donnerstag wieder selbst in Aspach abgeholt, die wurden dann auch gleich eingesetzt.
Die Betonstützen waren ursprünglich nicht vorgesehen aber nachdem der Statiker ganz trocken meinte, ich darf halt an diesen Stellen die Wand nicht schwächen – also keine Schalter- und Steckdosen setzen – mussten wir eine Lösung finden. Dass ich an der Zugangstür zum großen Wohn-/Esszimmer und zur Küche keinerlei Schalter haben soll ist nicht ganz realistisch. Die Lösung war dann, die Stützen zu betonieren und dort gleich in die Schalung Beton-Einbaudosen einzusetzen. Wir werden nächste Woche sehen ob das so geklappt hat wie ich mir das vorstelle.
